header

Im Streuobstbau vereint sich die traditionelle Obstbaumpflege mit den modernen Erkenntnissen der Baumpflege zu einer naturgemäßen Kronenpflege. Die Bäume sollen langfristig vital und stabil erhalten werden, um sie optimal nutzen zu können.
Dabei wird die natürliche Entwicklung des Baumes berücksichtigt und seine Trieb- und Blütenbildung soweit möglich ausgenutzt. Der arten- und sortentypische Wuchscharakter soll erkennbar bleiben. Durch dieses Vorgehen lässt sich auch der Schnittaufwand reduzieren und die Nachpflege gering halten. Damit werden sowohl die Ziele des Naturschutzes als auch die der Nutzung unterstützt.
Wurde ein Streuobstbestand lange nicht gepflegt oder Jungbäume vernachlässigt, kommt es zu Fehlentwicklungen.
Fruchtet ein älterer Baum nur noch und zeigt kaum noch Triebwachstum, so sind das Anzeichen für den Verlust der Vitalität. Meist geht dann auch der Kronenaufbau verloren und Astbrüche drohen. In solchen Fällen ist ein Schnitt zur Wiederherstellung der Vitalität und Stabilität erforderlich.
Die Erneuerung von Altbäumen verteilt sich in der Regel auf mindestens zwei Schnittdurchgänge in zwei bis fünf Jahren, unter anderem um die überzogene Bildung von Neutrieben zu vermeiden.

Gartenbauvereine helfen Mensch und Natur !


Erhard Franz
1.Vorstand

­